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Marschenhaus
1921 erwarb Jan Bohls das stark verfallene Haus, in dem seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch den neuen Besitzer Dresselhaus landwirtschaftliche Hilfskräfte einquartiert worden waren, für den Bauernhausverein.
1926 wurde es abgebrochen und bis 1927 unter Beteiligung der Stadt Wesermünde im Speckenbütteler Park wieder aufgebaut.
1946 in Brand geraten und zusammen mit der daneben liegenden Scheune nahezu vollständig vernichtet, wurde es in den Jahren 1968-73 in dem Zustand rekonstruiert, wie er 1927 geschaffen worden war.
Seit seiner Wiedereröffnung 1974 dient es einem doppelten Zweck. Während Flett, Diele und Hadelner Dönz für Veranstaltungen unterschiedlicher Art zur Verfügung stehen und die beiden anderen Dönzen museal eingerichtet sind, präsentiert der Bauernhausverein in den Kübbungen seine volkskundlichen Sammlungen zur Geschichte von Marsch, Moor und Geest. Das Dachgeschoss enthält die Wohnung der Verwalter. In einer ehemaligen Knechtskammer an der Westseite ist das Büro des Bauernhausvereins untergebracht.
MARSCHENHAUS